COMMA x DKMS


Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland und in vielen Fällen heilbar, wenn der Krebs frühzeitig erkannt und regelmäßig kontrolliert wird.

Zum Brustkrebsmonat Oktober setzt comma unter dem Motto “PREVENTION MEANS SELF-CARE” ein starkes Zeichen. Mit einer exklusiven Charity-Kollektion in Zusammenarbeit mit der DKMS machen wir auf die Bedeutung von Brustkrebsprävention aufmerksam und senden eine Botschaft der Solidarität mit den Betroffenen.
Die stilvolle und alltagstaugliche Kollektion vereint modisches Design mit einem wichtigen Anliegen: Mit dem Verkauf der Charity-Kollektion unterstützt comma die DKMS und deren Programme für Krebspatient:innen und Brustkrebsprävention.

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UNSER PARTNER: DKMS


Als gemeinnützige Organisation vermittelt die DKMS weltweit Stammzellspender, um Menschen mit Blutkrebs zu helfen. Sie engagiert sich zudem in der Krebsforschung und -aufklärung. Ihre Tochterorganisation DKMS Life bietet kostenlose “look good feel better”-Kosmetikseminare an, in denen Krebspatient:innen praktische Tipps zum Umgang mit den sichtbaren Auswirkungen der Krankheit gegeben und so ihr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gestärkt werden.

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CAROLIN KOTKE



im Interview



„Female Empowerment ist für mich Zusammenhalt und sich gegenseitig zu stärken, aber auch seine Stimme zu nutzen und aufzuklären über das Thema Frauengesundheit und Prävention. Mir ist wichtig zu zeigen, wie viel wir eigentlich selbst in der Hand haben.“

Die Autorin, Gesundheits- und Ernährungscoach, setzt sich seit ihrer eigenen Brustkrebserkrankung 2017 als Brustkrebsaktivistin ein.
In einem exklusiven Interview haben wir mit ihr über Empowerment, Ernährung und Krebsvorsorge gesprochen.

ERNÄHRUNG


Carolin Kotkes "eat well, feel better"-Reise begann 2018, nachdem sie 2017 die Diagnose Brustkrebs erhielt. Während ihrer Krebstherapie erkannte sie, wie sehr eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihr half, die Behandlung zu bewältigen und wieder fit zu werden. Diese Erfahrung motivierte sie, ihr Wissen mit anderen zu teilen. Nach erfolgreichem Abschluss der Therapie Ende 2018 begann sie eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin und spezialisierte sich auf den Säure-Basen-Haushalt, Nährstoffoptimierung und Ernährung bei Krebs. Über Social Media teilt sie ihr Wissen, organisiert Seminare, Live-Events und Retreats, um Menschen für das Thema Ernährung zu begeistern. Ihr Anliegen ist es, insbesondere Krebspatient:innen zu zeigen, dass Ernährung, obwohl kein Allheilmittel, mehr Energie und Wohlbefinden schenken kann, und so eine wertvolle Unterstützung in schwierigen Zeiten sein kann.

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VORSORGE



Die beiden Begriffe Prävention und Vorsorge werden oft gleichbedeutend verwendet, stehen aber für unterschiedliche Dinge.

Prävention bedeutet Selbstfürsorge: Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, lässt sich minimieren. Wichtige Maßnahmen sind beispielsweise eine gesunde Lebensweise, regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung, Gewichtskontrolle und die Vermeidung übermäßigen Alkoholkonsums. Bei Frauen in den Wechseljahren sollte genau abgewogen werden, ob die Gabe von Östrogenen sinnvoll ist, da diese ein gewisses Krebsrisiko mit sich bringen.

Unter Vorsorge sind regelmäßige Untersuchungen zu verstehen, die dazu dienen, Brustkrebs möglichst frühzeitig zu erkennen – im Idealfall bevor Symptome entstehen. Denn wenn Brustkrebs früh genug diagnostiziert wird, können die Heilungschancen erheblich erhöht werden und die Behandlung weniger belastend sein. Dennoch nehmen nur in etwa 50% der eingeladenen Frauen an den empfohlenen Mammographie-Screenings ab 50 Jahren teil. Und viele junge Frauen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten der Brustkrebsvorsorge es auch für sie schon gibt.

Wir haben Ihnen hier die wichtigsten zusammengestellt:
Monatlich: Die Selbstuntersuchung


Ein regelmäßiges Abtasten der Brust kann helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Am besten tun Sie das einmal im Monat und – ganz wichtig – lassen Auffälligkeiten umgehend ärztlich abklären. Hier gilt: Lieber einmal mehr als einmal mehr auf Nummer Sicher gehen! Eine ausführliche Anleitung zur korrekten Selbstuntersuchung finden Sie beispielsweise auf den Internetseiten der Deutschen Krebsgesellschaft. Wenn Sie sich unsicher sind, wie das Abtasten erfolgen sollte, können Sie sich dies auch von Ihrer Gynäkolog:in zeigen lassen.
Jährlich: Ärztliche Tastuntersuchung


Bei Frauen ab 30 Jahren wird das Abtasten einmal pro Jahr von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Als Selbstzahlerleistung kann zusätzlich eine kombinierte Tast- und Ultraschalluntersuchung erfolgen, sodass eine halbjährliche Frequenz erreicht wird.
Jährlich: Ultraschall


Eine weitere Form der Brustkrebsvorsorge ist die Ultraschalluntersuchung. Erfahrene Gynäkolog:innen können hier Veränderungen entdecken, die sich (noch) nicht ertasten lassen. Dies bietet sich vor allem bei dichtem Brustgewebe an, bei dem eine Mammographie unter Umständen nicht so aussagekräftig ist. Allerdings handelt es sich dabei in den meisten Fällen um eine private Leistung, die Kosten müssen also von der Patient:in selbst getragen werden. Lediglich bei Frauen mit erhöhtem Risiko – weil beispielsweise eine genetische Prädisposition vorliegt – wird die Ultraschalluntersuchung bereits ab dem 25. Lebensjahr empfohlen und je nach Krankenkasse auch kostenseitig übernommen.
Alle zwei Jahre: Mammographie


Frauen zwischen 50 und 69 Jahren wird empfohlen, alle zwei Jahre eine Mammographie durchführen zu lassen. Die Röntgenuntersuchung kann Tumore entdecken, bevor diese ertastbar sind und gilt als die effektivste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs.
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ROMY NASSAR


im Interview


„The more there's awareness, the less fearful you get out of it because we're always afraid of what we don't know. Prevention is self-care.“

Romy Nassar ist Model und Künstlerin, die für ihren vielseitigen und mutigen Stil bekannt ist. Sie lebt aktuell in Montreal und hat sich zusätzlich mit ihrem eigenen Vintage-Fashion-Shop selbstständig gemacht, nachdem sie Jura studiert hat und auch in der Finanzbranche tätig war. Romys modische Entscheidungen spiegeln ihren kreativen Ansatz wider und setzen kraftvolle Statements.

Romy hat in ihrem Bekanntenkreis Menschen, die die Krankheit durchlebt haben. Sie durch diese emotional, psychisch und physisch schwierige Zeit gehen zu sehen, hat Romy tief berührt. Deshalb ist der Oktober für sie ein sehr emotionaler Monat und gleichzeitig hält sie ihn für besonders wichtig, da Krebs so viele Menschen betrifft. Für die Betroffenen gemeinschaftliche Unterstützung zu schaffen, auf die Themen Prävention und Vorsorge aufmerksam zu machen und dafür zu werben, ist ihr ein persönliches Anliegen.

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DORIEN CAMPS



im Interview




Dorien Camps ist Gründerin von Bossy Magazine und Bossy TV, Mutter von 3 Kindern, Ehefrau und warmherzige Netzwerkerin. Eine Krebsdiagnose im Jahr 2023 hat ihren vielen unternehmerischen Plänen einen (vorübergehenden) Strich durch die Rechnung gemacht. Aber sie bleibt eine unglaubliche Inspiration für die vielen Unternehmer in ihrem Netzwerk.

Was bedeutet Female Empowerment für dich?

Die gegenseitige Unterstützung bei allem, was wir machen. Und das können wir ruhig ein bisschen öfter tun. Ob das am Ziel warten mit Blumen ist oder im Alltag zu helfen, wo man kann. Wir könnten viel stolzer auf das sein, was wir alle erreichen.


Was ist deiner Meinung nach deine „Superkraft“?

Ich habe meine Kinder gerade einmal gefragt: „Mama ist süß, und Mama ist hübsch“kam heraus! Niedlich, oder? In diesem Fall glaube ich gerne, dass Kinder immer die Wahrheit sprechen. Wenn ich meine Familie und meine Freunde fragen würde, denke ich, dass Belastbarkeit eine Eigenschaft ist, die immer wieder zum Vorschein kommt. Ich höre oft, dass ich eine starke Frau bin.


Oktober ist der Monat der Brustkrebsvorsorge. Was bedeutet dieser Monat für dich? Glaubst du, dass es wichtig ist, Frauen in deinem Umfeld dazu zu bringen, sich untersuchen zu lassen, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt?

Ich finde es gut, dass das Thema immer mehr besprochen wird. Je mehr, desto besser! Viele Frauen, die schon vor mir auf diesem Weg waren, schreiben viel darüber. Und darüber bin ich sehr froh! Ich selbst versuche, das Bewusstsein für dieses Thema durch Podcasts und Interviews zu schärfen, bin aber noch nicht so weit, dass ich jeden Tag in den sozialen Medien darüber berichten kann.


Wie hast du deine Kraft gefunden und was hat dich motiviert, weiterzumachen?

Ich kann es nicht ausstehen, zu verlieren, weder bei einem Tennismatch noch im Kampf gegen den Krebs. Ich will immer gewinnen, auch jetzt. Für mich, meine Familie, meine Familie, meine Freunde ...


Familie und Freunde fühlen sich oft nutzlos, wenn ihre Angehörigen krank sind. Wie können deine Angehörigen dich auf eine Weise unterstützen, die ihnen auch emotional hilft?

Das Beste, was man für jemanden tun kann, der (deine) Hilfe braucht, ist, konkret zu sagen, was man machen kann und will. Denn wenn du krank bist, hast du keine Zeit und Lust, darüber nachzudenken, wen du um welche Aufgabe bitten könntest, was jemand gut kann und ob diese Person überhaupt Zeit dafür hat. Wenn du helfen möchtest, solltest du also nicht sagen: Ruf mich einfach an, sondern konkret vorschlagen, dass du am Dienstag um 17:00 Uhr die Wäsche machst oder das Abendessen vor die Tür stellst.

Ich kann mir vorstellen, dass Kleidung eine wichtige Rolle spielen kann, wenn man sich nicht wohlfühlt. Welche Rolle spielt die Kleidung für dich zurzeit? Hat sich das geändert?

Auf jeden Fall! Wenn einem die Haare ausfallen und die Wimpern und Augenbrauen weg sind, sieht man wirklich krank aus. Und doch gibt es manchmal Tage, an denen man sich - in Anbetracht der Umstände - ziemlich gut fühlt. An solchen Tagen braucht man einfach ein schönes Outfit, einen schönen Hut oder Schal und etwas Make-up. Ich erinnere mich zum Beispiel noch an den Launch unseres elften Bossy Magazines. Ich hatte mir extra für diesen Abend im comma Store in Gent einen knallroten Anzug ausgesucht. Ich habe mich an diesem Abend so gut gefühlt, und der Anzug hat zweifellos dazu beigetragen!


Was tust du für dich, deinen Körper und dein Mindset? In deinen Instagram-Stories sehe ich oft, dass du viel draußen bist, einen Fitnesstrainer hast und natürlich viel Zeit mit deinen Kindern und deinem Mann verbringst. Hilft dir das?

Ich versuche, von der Hektik, die mein Leben bestimmt, abzuschalten. Das tue ich, indem ich viel Zeit in der Natur und mit meiner Familie verbringe, Dinge tue, die mir Energie statt Stress geben, mich gesund ernähre, Sport treibe. Viele Dinge, für die ich mir früher nicht immer Zeit genommen habe.


Gibt es noch etwas, das du den Frauen mit auf den Weg geben möchten?

Es gibt zwei Dinge, für die ich mich seit meiner Diagnose einsetze. Zum einen möchte ich die Frauen auffordern, sich selbst zu untersuchen und untersuchen zu lassen. Schiebe eine Untersuchung nicht auf. Zum anderen für die Selbstständigen hier im Raum: Sprich mit deiner Versicherung über ein garantiertes Einkommen. Ich bin meinem Versicherer sehr dankbar, dass er mir das vor Jahren vorgeschlagen hat. Das Letzte, worüber man sich in einer solchen Situation Sorgen machen sollte, ist die eigene finanzielle Situation.


Was ist dein persönliches Fazit aus dieser intensiven Zeit?

Genieße und überlege dir gut, wie du deinen Tag verbringen möchtest, jeden Tag aufs Neue.